Umleitung von Boulevard zu Halle 6, um Halle 9 herum
Umleitung von Boulevard zu Halle 6, um Halle 9 herum

Die Gamescom 2024 in Köln, das weltweit größte Gaming-Event, zog erneut Tausende von Besuchern aus aller Welt an. Mit über 1.400 Ausstellern aus 120 Ländern und 335.000 Besuchern bot die Messe eine beeindruckende Vielfalt an neuen Spielen und Technologien. Doch trotz der beeindruckenden Zahlen und der spannenden Neuankündigungen, gab es auch einige Kritikpunkte, die nicht unerwähnt bleiben sollten – einige davon sind ‚alte bekannte‘. Welches Lob & Kritik habt ihr an der Gamescom 2024? Ergänzt eure Meinung gerne in den Kommentaren.

Kritikpunkte

Sicherheitskontrollen und Personal: Ein wiederkehrendes Thema war die unmotivierte und unfreundliche Sicherheitscrew. Die Kontrollen selbst waren eher oberflächlich, was bei einem Event dieser Größe jedoch kaum anders zu erwarten ist, ohne den Einlass erheblich zu verzögern.

Umleitungen: Die Umleitungen auf dem Gelände waren ähnlich chaotisch wie in den Vorjahren, teilweise sogar schlimmer. Besonders am Sonntag mussten Besucher unnötige Umwege in Kauf nehmen, was den Besuchsfluss störte. Nur die Umleitungen 2023 waren noch weitläufiger und unnötiger.

Fastlane-Konzept: Obwohl die Idee der Fastlane gut ist, war die Umsetzung mangelhaft. Nur wenige Aussteller boten diese Option an, und selbst das Campen auf Slots brachte kaum Vorteile, da sowieso kein Slot ergattert werden konnte. Hier besteht eindeutig Verbesserungspotenzial, indem mehr Slots angeboten werden und vor allem mehr Aussteller teilnehmen, um den Ansturm besser zu verteilen. Ebenso gab es im Vorfeld der gamescom keine Kommunikation, dass es Fastlanes geben wird.

Infrastruktur: Die Toilettenschlangen waren länger als in den Vorjahren. Das ist auch nicht verwunderlich wenn immer mehr Besucher an der Messe teilnehmen und die Anzahl an Toiletten unverändert bleibt. Auch in der Business Area muss man in der Regel schlangestehen. In einigen Hallen war es (mir) sogar zu kalt ohne Pullover – ein Problem, das bisher noch bei keiner Gamescom aufgetreten war.

Abschaffung Exhibitor Shuttle: Ohne Vorankündigung wurde das Exhibitor Shuttle abgeschafft, was einem einige Kilometer und Zeit in der Vergangenheit gespart hat. Zwar gab es dieses Shuttle nur Mittwochs bis Freitags und auch hier wäre eine Verlängerung über das Wochenende wünscheswert gewesen, da es dort am vollsten ist und Exhibitor weiterhin auf der Messe sind. Hingegen wurde dies komplett abgeschafft, was natürlich keine große Einschränkung darstellt den Komfort aber deutlich reduziert.

Gamescom Epix: Dazu folgt noch ein seperater Artikel.

Positive Aspekte

Optimierte Laufwege: Dank der geschlossenen Halle 8 waren die Laufwege kürzer und effizienter, auch wenn die Hallen dadurch voller wirkten.

Beschilderung und Sauberkeit: Die bessere Beschilderung auf der Freifläche erleichterte die Orientierung erheblich, und die Sauberkeit der Toiletten war in diesem Jahr lobenswert.

Umgang mit Creatorn: Besonders positiv fiel der Umgang mit Content Creatoren auf, da dort alles in Halle 11 etwas abseits gebündelt wurde.

Fazit

Die Gamescom 2024 bot trotz einiger organisatorischer Schwächen ein beeindruckendes Spektrum an Gaming-Erlebnissen. Die Vielfalt der Aussteller und die zahlreichen Neuankündigungen, wie das neue Indiana Jones-Spiel und Star Wars Outlaws, sorgten für Begeisterung. Doch um das Erlebnis für alle Besucher zu optimieren, sollten einige der genannten Kritikpunkte in Zukunft adressiert werden. Insgesamt bleibt die Gamescom ein unverzichtbares Highlight im Kalender eines jeden Gaming-Fans.

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Ein Gedanke zu “Unser Feedback zur Gamescom 2024 – Lob & Kritik”
  1. es stimmt mit der ,, Umleitung,, der Besucher.
    Freitags kommt man aus Halle 5.1/5.2
    und wollte in die Hallen 6 und 7
    Im Boulevard den Anzeigetafeln folgend ging urplötzlich nichts mehr.
    Umleitung (draußen) und dann stand man vor Halle 9 ohne einen Plan wie man nun sein eigentliches Ziel aufnehmen kann. Ach ja Halle 8 war nicht zu wie ich meine.

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